Vorbereitung auf die Ablegerbildung

Um ausreichend junge Völker für das nächste Jahr zu haben wird es im Mai Zeit Ableger zu bilden. Gleichzeitig hilft das bei den starken Völkern, den Schwarmtrieb zu bremsen. In den ersten Völkern hatte ich Anfang Mai schon Weislzellen geichtet. Aber zurück zum Thema: Da alle meine Beuten belegt sind benötige ich Behausungen für die Ableger. Einen Ablegerkasten habe ich mir bestellt, einen Franken-Ablegerkasten mit 6 cm Aufsatz für mein kleines Hoffmannmaß. Da mir diese Variante etwas teuer ist, habe ich dann nach Bauanleitungen für Ablegerkästen geschaut und bin bei der Biene fündig geworden: www.diebiene.de/4-waben-ableger-kasten-einfach-schnell-selbst-gebaut. Den Bauplan für DNM habe ich noch in der Höhe angepasst (Seitenteile, Border- und Rückseite je + 5,5 cm). Mit den Maßen und einem Schnittmuster für ein 200 x 40 Regalbrett bin ich dann in den Baumarkt um die Ecke und habe mir die Teile zurechtsägen lassen. Holzkosten 10,- € zzgl. Schrauben und Leim. Das Lüftungsgitter habe ich allerdings in den Boden geschnitten statt in die Rückwand und verschließbar ist es auch nicht.

Der Bausatz:

WP_20160501_14_05_37_Pro

Das Ergebnis:

WP_20160501_18_55_46_Pro

Abschied

Ein letzter Blick auf die Bienen aus meinem Kieler Begattungskästchen. Vier Wochen nach dem Umzug in einen Ablegerkasten hat sich das Völkchen zu einenem Volk entwickelt. Mittlerweile wohnt es auf vier fast voll ausgebauten Brutwaben. Da ich mehr Völker als geplant habe wird es jetzt einen anderen Imker glücklich machen. Wir haben es letzte Woche in eine Beute von ihm umgesetzt und er hat sich das Volk gestern abgeholt. Die Bienen sind übrigens sehr brav und bleiben auch vorbildlich auf ihren Waben sitzen.

WP_20160511_19_38_46_Pro