Königinnenzucht im Zwischenableger II

Letzten Sonntag war der Schlüpftermin. Von den 18 gekäfigten Königinnen sind 17 geschlüpft. Zunächst habe ich die Damen markiert, damit ich sie hinterher besser wiederfinde und mir sicher bin, dass es die richtigen sind. Danach musste ich sie dann unterbringen. Ein echtes Problem bei so vielen…

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Soweit vorhanden kamen die Ladies in Begattungskästchen. Drei habe ich sofort in Ableger getauscht. Eine dann in das Zuchtvolk gesetzt und einen neuen Ableger gebildet, weil ein Ablegerkasten mittlerweile frei war. Die Bienen für die Begattungskästchen habe ich hauptsächlich aus dem Brutteil, der zum Zwischenableger gehörte genommen. Zusätzlich habe ich aus meinen Ablegern je ein Kästchen gefüllt – das werden sie mir hoffentlich verzeihen…

Die Begattungskästchen kamen dann erstmal in den Keller,da ich sie am selben Standort aufstellen will.

Am Dienstag Abend hab ich die Kästchen dann raus gestellt und geöffnet. Ein Blick unter den Deckel durch die aufgelegte Folie um zu sehen, ob alles in Ordnung ist und das wars. Jetzt wird gewartet, bis die Königinnen dann hoffentlich alle begattet sind und die erste Brut haben.

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Königinnenzucht im Zwischenableger

Nachdem die Zuchtserien im Sammelbrutableger nicht gut funktioniert haben – es wurden jeweils nur 3-4 Zellen angenommen – habe ich jetzt was anderes versucht: Die Zucht im Zwischenableger. Warum das ganze so spät im Jahr? Meine alten Königinnen sind in die Jahre gekommen. Dieses Jahr waren einige meiner Völker ständig in Schwarmlaune und eines hat umgeweiselt und ist relativ agressiv. Den Regentschaftswechsel vollziehe ich dann als offene Kunstschwärme. Da kann ich gleich die Varroabehandlung mit Milchsäure durchführen. Aber zurück zum Thema:

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Links im Bild steht der einzargige Ableger für die Aufzucht der Zellen. Gebildet habe ich ihn, indem ich zunächst eine abgekehrte offene Brutwabe über das Absperrgitter in den Honigraum gehangen habe. Dadurch – so meine Vorstellung – sollten sich genügend junge Bienen dort versammeln. Nach circa 2 Stunden hab ich dann die Bruträume weggestellt und die im Honigraum befindliche Brutwabe gegen den Zuchtrahmen getauscht.

Am nächsten Tag wurde sofort der Erfolg kontrolliert: über die Hälfte der 20 Zellen wurden angenommen. Damit es den jungen Adeligen nicht zu kalt wird, habe ich wieder eine Brutwabe neben den Zuchtrahmen gehangen.

Letzten Sonntag – eigentlich einen Tag zu spät, passte aber nicht anders – habe ich die Zellen dann gekäfigt. Insgesamt waren 18 verdeckelte Zellen vorhanden. Einige allerdings schon etwas verbaut, wie man auf dem Bild sieht.

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Heute muss ich mich nun noch etwas gedulden und mit Schreiben ablenken. Am Sonntag schlüpfen die Damen dann hoffentlich…