Waben einschmelzen

Dieses Jahr gab es bei mir zum ersten Mal alte Waben in größerer Menge. Letztes Jahr konnte ich die paar Altwaben, die es gab noch ausschneiden und einschmelzen. Dieses Jahr waren es circa 50-60 einzuschmelzende Rähmchen, da musste eine praktikablere Lösung her. Dummer Weise hatte ich mir schon etwas viel Zeit geklassen mit der Entscheidung, so dass sich auf einigen Waben schon ein paar Wachsmotten angesiedelt hatten… Lecker…

Es wurde also Zeit, was zu tun. Deshalb habe ich mir den Dampfwachsschmelzer der Vereins aushgeliehen. Dieser ist ungefähr so aufgebaut, wie Muttis Dampfentsafter, nur etwas größer. Für die Aktion hatte ich mir dann einen Samstag freigehalten, weil ich mir schon etwa klar war über den Aufwand. Samstag Morgen gings dann los: Dampfentsafter mit Wasser und Waben befüllt, Stecker rein uuund Sicherung raus. Nachdem ich noch ein paar andere Steckdosen ausprobiert hatte stand fest: es ist der Dampfwachsschmelzer und nicht das Stromnetz. Aber wie gesagt, extra einen Tag freigeschaufelt und die Wachsmotten mussten auch besiegt werden.

Also habe ich mir einen Großen Kessel (ohne eigene Heizung) geholt, den ich vor dem Schrotthändler gerettet hatte, weil ich schon geahnt hatte, dass diese Situation auftauchen würde. Blöderweise passte der Topf nicht auf den Herd (wegen der Oberschränke), also noch ein bisschen rumgeräumt und dann konnte es losgehen. Den Kessel habe ich ein Viertel mit heißem Wasser befüllt und mit vier Herdplatten befeuert. es passten circa 10 Rähmchen gleichzeitig rein. Nach der ersten Fuhre war klar: Der Tag ist gerettet, die Kontruktion funktioniert!

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